Hilfe für Roby
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Der große Traum

Es sind die wirren Jahre der Wirtschaftskrise, kurz vor Ausbruch des Balkankrieges. Dennoch erschüttert die Menschen das Schicksal des Jungen, der nach 3 Wochen aus dem Koma erwacht und nun bewegungslos im Bett liegt. Seine Mutter klammert sich jede Sekunde an den Glauben, dass Roby wieder vollständig genesen kann, wenn er die richtige Behandlung bekommt.

Dies wird von einem Schweizer Ärzteteam bestätigt. Roby hat eine Chance, da der Nervenstrang nicht durchtrennt, sondern nur gequetscht wurde. Man bietet ihm an, die Behandlung in der Schweiz durchzuführen, die Klinik ist sogar bereit, einen Teil der Kosten zu tragen. Den Rest müßte Roby selbst aufbringen. Allerdings übersteigt dies bei weitem die Leistungsfähigkeit der Jugoslawischen Krankenkasse. Sie lehnt jegliche Kostenübernahme - auch teilweise - ab.

Verschiedene Zeitungen berichteten über Roby. Unglaublich viele hilfsbereite Menschen interessierte sich für ihn. Wildfremde besuchen ihn, überbringen Genesungswünsche und Blumen. Einige spenden auch Geld - nicht viel, aber für jemanden, der ein Monatsgehalt von umgerechnet 80,- DM hat, sind 10,- DM Spende bereits ein Vermögen.

So beginnt für die Familie eine Zeit des Träumens. Alles wird gut werden, sobald sie genügend Geld für die Behandlung zusammen haben...

   
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